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Deutschland und Thailand: Bilaterale Beziehungen
Nach dem Handelsvertrag der Hansestädte Hamburg, Lübeck und Bremen mit dem Königreich Siam 1858 folgte 1862 mit der Unterzeichnung des Freundschafts-, Handels- und Schifffahrtsvertrags zwischen den Staaten des deutschen Zollvereins und dem Königreich Siam die Aufnahme diplomatischer Beziehungen.
Heute ist Thailand für Deutschland einer der wichtigsten Partner in Südostasien. Innerhalb von ASEAN nimmt Thailand eine Schlüsselstellung ein. Auch in multilateralen Institutionen wie den Vereinten Nationen arbeiten beide Länder eng zusammen. Fünf der deutschen politischen Stiftungen sind in Thailand präsent.
Deutschland ist für Thailand wichtigster Handelspartner in der Europäischen Union. Neben den etwa 600 deutschen Unternehmen in Thailand tragen auch deutsche Touristinnen und Touristen (2023: ca. 730.000) zu den bilateralen Wirtschaftsbeziehungen bei.
Das 1984 abgeschlossene Kulturabkommen wird insbesondere durch das Goethe-Institut Thailand mit Leben gefüllt. Das vielfältige Kultur- und Sprachkursangebot macht das Goethe-Institut zu einer gefragten Adresse. 236 Kooperationen zwischen deutschen und thailändischen Hochschulen schaffen einen intensiven akademischen Austausch. Der DAAD trägt durch insgesamt vier Lektoren, Stipendien und Studienberatung dazu bei. Mit der Förderung des „German-Southeast Asian Center of Excellence for Public Policy and Good Governance“ (CPG) aus Mitteln des Auswärtigen Amts verbessert der DAAD zudem die Kooperation in den Bereichen Recht und Rechtsstaatlichkeit.
Zwei deutschsprachige Schulen in Bangkok und Chiang Mai sind als exzellente Deutsche Auslandschulen anerkannt und werden von der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) im Auftrag des Auswärtigen Amts gefördert.